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Zahnerhaltung

Unsere Berufung:
 Zähne zu erhalten

Keine Angst vor der Wurzelkanalbehandlung: Die Zahnmedizin hat in den vergangenen Jahren große Fortschritte gemacht. Dies gilt auch für den Bereich der Wurzelkanalbehandlung. Als Spezialisten sind wir besonders ausgebildet und auch auf schwierige Fälle eingestellt.

Die Symptome einer akuten Pulpitis

Die Schmerzen strahlen über das ganze Gesicht aus bis hin zum Ohr – vor allem nachts 

Schmerzen beim Aufbiss, bzw. beim Kauen, gegen die Schmerzmittel kaum wirken

Empfindlichkeit bei Kälte und Berührungen

Das Upgrade beim Zahnerhalt

Der maßgeblichste Fortschritt liegt im Einsatz technisch hochentwickelter Geräte und neuer Materialien. Mithilfe der 3D bildgebenden Verfahren bekommen wir schon zu Beginn einen wichtigen Überblick über die Wurzelkanäle, Knochen- und Gewebestrukturen.

Eine erfolgreiche Behandlung ist ohne den Einsatz eines hochauflösenden OP-Mikroskops fast undenkbar. Kombiniert werden diese Hightech-Instrumente mit hochflexiblen, bruchsicheren Titanfeilen. Durch die drucklose mechanische Auf- und Abbewegung der Feilen kann die Aufbereitung schneller durchgeführt und auch komplizierte Wurzelkanalformen können besser gereinigt werden. Auf diese Weise wird entzündetes und abgestorbenes Gewebe aus den Kanälen gründlich entfernt, das Zahninnere gesäubert und abschließend mehrfach mit einer Ultraschall-Spülung desinfiziert. Der entstandene Hohlraum wird in unserer Praxis mit einem besonderen Material, MTA, verschlossen. Es dient der Vitalerhaltung der Pulpa, wirkt anhaltend antibakteriell und ist biokompatibel. Dadurch kann das Risiko einer Neuinfektion reduziert werden.

Eine qualitativ hochwertige Wurzelbehandlung kann den Zahn bei guter Mundhygiene und einer sorgfältigen Nachversorgung ein Leben lang erhalten. In manchen Fällen wird jedoch eine Revision notwendig.

Die häufigsten Erkrankungen

Warum Sie eine Entzündung im Zahninneren nicht verharmlosen sollten

Die irreversible Pulpitis ist eine Entzündung des Zahnmarks (Pulpa), die durch verschiedene Faktoren verursacht werden kann: Karies, ein Trauma, eine tiefe Zahnfüllung oder eine Zahnfraktur. Wenn die Entzündung fortschreitet und nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie zu anhaltenden, starken Zahnschmerzen führen.

Bei der chronischen apikalen Parodontitis erstreckt sich die Entzündung auch auf die Wurzelspitze des Zahns. Sie tritt oft als Folge einer unbehandelten oder nicht vollständig behandelten akuten Pulpitis auf. Bei einer Wurzelkanalbehandlung wird die infizierte oder entzündete Pulpa entfernt, der Wurzelkanal gründlich gereinigt und gefüllt.

Beide Krankheitsformen sollten rechtzeitig behandelt werden, um schwere Komplikationen wie Zahnabszesse oder Infektionen zu verhindern, die sich auf den umliegenden Kieferknochen ausbreiten können.

Der Ablauf einer Wurzelkanalbehandlung

Die Erfolgsaussichten einer professionellen, endodontischen Behandlung mit einem OP-Mikroskop sind sehr gut: Im Rahmen der Erst­be­hand­lung liegen sie bei ca. 90%. Gerne erklären wir Ihnen die einzelnen Behandlungsschritte, um Ihnen eventuelle Ängste zu nehmen.

Der Zahn wird betäubt. Anschließend wird ein Kofferdam zum Schutz ange­bracht. Dieser besteht aus einem dünnen Gummi und isoliert den Zahn von seiner Umgebung. So können keine weiteren Bakterien eindringen. Alle Behandlungen in unserem Hause werden grundsätzlich mit Kofferdam vorgenommen.

Wir öffnen den Zahn und lokalisieren die Wurzel­ka­nal­ein­gänge. Dies gelingt mit modernster Technik und bildet die Basis unserer Behandlung. 

Alle exis­tie­renden Wurzel­ka­näle werden identifiziert und deren Länge bestimmt.

Wir entfernen das erkrankte oder abge­stor­bene Zahn­mark und feilen die Hohl­räume im Zahn­in­neren bis zur Wurzel­spitze mit hoch­fle­xi­blen und bruchsicheren Wurzel­ka­nal­feilen aus Titan aus.

Um die vorhan­denen Bakte­rien und andere auftretende Erreger zu eliminieren, reinigen und desinfizieren wir die Wurzel­ka­näle mehrmals mit einer Ultraschallspülung.

Um das Risiko einer Reinfek­tion zu mini­mieren, werden die Hohl­räume mit einem Wurzel­füll­ma­te­rial, dem sogenannten MTA,  bakte­rien- und flüs­sig­keits­dicht versie­gelt. Abschließend wird der Zugang zum Wurzel­ka­nal­system mit einer bakte­ri­en­dichten Füllung verschlossen.

Die Nachsorge findet bei Ihrem Hauszahnarzt statt. Wir übermitteln alle relevanten Unterlagen, so dass dieser direkt übernehmen kann.